Freudpromenade

"...hier auf dem Ritten ist es göttlich schön und behaglich“ schrieb Sigmund Freud an seinen Freund C.G. Jung. Auf den Spuren des „Vaters der Psychoanalyse“ lässt es sich gemütlich von Oberbozen nach Klobenstein wandern. Der nach ihm benannte Panoramaweg führt direkt an der ADLER Lodge vorbei und bietet grandiose Ausblicke auf die Dolomitenwelt. Entlang des Weges laden immer wieder Sitzbänke zum Verweilen ein. Die mit Zitaten aus Freuds Werken beschrifteten Informationstafeln liefern wertvolle Denkanstöße.

Weinwanderungen und Verkostungen

Bis auf ca. 900 m ranken sich auf den teils steilen Hängen oberhalb Bozens prächtige Weinreben empor. An diesem sonnenverwöhnten Plätzchen werden vor allem die typischen Südtiroler Rebsorten wie Weißburgunder, St. Magdalener, Blauburgunder und Lagrein angebaut. Den charaktervollen Geschmack dieser Weine kann man in Buschenschänken und Kellereien entlang malerischer Wege verkosten. Zwischen Signat und Rentsch erstreckt sich der 3,5 km lange Weinwanderweg „Rebe“., der von zehn künstlerisch gestalteten Installationen des Bildhauers Filip Moroder gesäumt ist. Sie geben Aufschluss über die traditionsreiche Weinkultur des Rittens.

Die Rittner Erdpyramiden

Ein Besuch der höchsten und schönsten Erdpyramiden Europas - zählt mit Sicherheit zu den Must-Do’s bei einem Aufenthalt auf dem Ritten. Mehrere Wanderungen mit unseren ADLER Guides bieten die Gelegenheit diese bizarren Erdgebilde zu bestaunen. Bis zu 30 Meter ragen sie aus tiefen Schluchten empor. Ihre Entstehung ist auf eiszeitlichem Moränenlehm und dem Zusammenspiel von Regen und Trockenheit zurückzuführen. Ihre Lebensdauer kann allerdings stark variieren. Denn sobald der Deckstein herunterfällt, ist es aus mit der Pracht. Dafür baut die Natur weiter oben am Hang eine neue Erdpyramide.

Das Rittner Horn (2260 m.)

Ein Ausflug auf das Rittner Horn ist zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis, das Panorama einfach überwältigend. Frei und endlos schweift der Blick über die Dolomiten, den Alpenhauptkamm, und die Ortler- und Brenta-Gruppe. Zahlreiche von Latschenkiefern und Alpenrosen gesäumte Wanderwege führen durch herrlich unberührte Landschaft. Unser Tipp für Genießer: der Panoramaweg mit dem berühmten „Runden Tisch“ und dem „Dolomitoskop“. Im Winter verwandelt sich das Rittner Horn in ein kleines Wintersportgebiet, das zum Skifahren, Langlaufen, Schneeschuhwandern und Skitourengehen einlädt.

Das Rittner Bahnl

Die Rittner Bahn wurde im Jahr 1907 eingeweiht, um der „Bozner Schickeria“ von damals eine bequeme Erreichbarkeit ihrer Sommervillen zu ermöglichen. Ursprünglich führte eine Zahnradstrecke direkt vom Bozner Waltherplatz aufs Rittner Hochplateau. Dann ging es mit der Schmalspurbahn weitert bis nach Klobenstein. Heute verkehrt das „Rittner-Bahnl“ nur noch zwischen den Gemeinden Oberbozen und Klobenstein. Dafür bietet es ein besonders aussichtsreiches Bahnerlebnis, teilweise in historischen Wagons, und verkürzt die Rückkehr so mancher Wanderung. Die Strecke von Bozen nach Oberbozen wurde durch eine moderne Umlaufbahn ersetzt.

Tonys Sagenwelt

Dieser Erlebnisweg startet an der Bergstation der Kabinenbahn Rittner Horn und ist vor allem bei etwas größeren Kindern sehr beliebt. Auf dem Weg befinden sich 11 Spielstationen mit Figuren aus der Südtiroler Sagenwelt - etwa König Laurin, Willeweis und die Schlernhexen. Außerdem ein Adlerhorst für kleine Kletterfans und Wasserwelten zum Spielen und Kneippen. Alle Attraktionen bestehen aus Materialien die in der Natur zu finden sind. Und während die Kinder nach Herzenslust herumtollen, können die Eltern auf bequemen Rastbänken Sonne tanken und die Aussicht genießen.

Wallfahrtskirche Maria Saal

Die Kirche Maria Saal, ein echtes Kleinod aus dem 17. Jahrhundert, befindet sich auf einer kleinen Anhöhe in der Nähe der Erdpyramiden von Lengmoos und verzaubert allein schon aufgrund der einzigartigen Lage. Doch lohnt sich auch ein Blick ins Innere der Kirche. Zwischen den zahlreichen Malereien sticht ein außergewöhnliches Fresko hervor, das die Muttergottes mit Kind unter einen aufgespannten Regenschirm darstellt. In früheren Zeiten fanden sich Maria Saal die Bauern der Umgebung ein, um für Regen und gedeihliches Wetter zu beten. Zeichen des Glaubens und der Dankbarkeit sind auch die handbemalten Votivtafeln, die an den Wänden angebracht sind.

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Erlebniswelt Ritten

Was Sie auf keinem Fall verpassen sollten!