Gesund und in Bestform mit der Chronomorpho-Diät
Neu im ADLER Spa Resort THERMAE
Schon zu Zeiten von Hippokrates und Galen kamen Ärzte zu dem Schluss, dass das physische Erscheinungsbild eines Menschen - wie Größe, Gewicht und die Neigung zu Fettansammlungen an bestimmten Körperstellen - mit psychologischen und physiologischen Merkmalen sowie mit der Veranlagung für bestimmte Krankheiten im Zusammenhang steht.
Die Morphologie des menschlichen Körpers wird von der Genetik bestimmt, welche die Entwicklung gemäß der erblichen Prädisposition steuert. Aber auch die Epigenetik, d. h. der Einfluss externer Faktoren - insbesondere der Ernährung - kann die Expression der Gene anregen oder hemmen und somit die Körperform beeinflussen.
Nach den Prinzipien der Chronomorpho-Diät ist ein hormonelles Ungleichgewicht oft die Ursache für die Neigung eines Menschen an bestimmten Stellen des Körpers Fett anzusammeln und gewisse Krankheiten zu entwickeln. Die Hormone beeinflussen sowohl die Fettverteilung, als auch unsere Präferenzen in Bezug auf Nahrungsmittel. Die Nahrung, die wir zu uns nehmen wirkt sich wiederum auf die Hormonausschüttung aus. So entsteht ein sich wiederholender Kreislauf. Die gute Nachricht: durch unsere Ernährungsweise können wir die Hormonproduktion regulieren, den lokalen Fettabbau in Gang bringen und das Erkrankungsrisiko deutlich reduzieren.
So lassen sich drei sogenannte Haupt-Morphotypen unterscheiden:
•Der Androide „apfelförmige“-Typ: bei diesen Menschen sind Bauch und Brustkorb stärker ausgeprägt als die Beine. Das Gleichgewicht lässt sich durch die Regulierung der Cortisol- und Insulinproduktion wiederherstellen.
•Der Gynoide „birnenförmige“-Typ: Fettdepots an Hüften und Oberschenkel bei einem relativ schmalen Oberkörper zählen zu den Hauptmerkmalen. Diese Menschen neigen zu Zirkulationsproblemen und Lymphstauungen im Gewebe, wobei das Gleichgewicht von einer ausbalancierten Östrogenausschüttung abhängt.
•Der hormonell ausgeglichene Typ zeichnet sich durch einen insgesamt harmonischen Körperbau aus, kann aber aus verschiedenen Gründen eine Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten entwickeln, insbesondere bei einem Defizit des antioxidativen Schutzes und der Abwehrmechanismen des Körpers.
Beim Androiden-Typ mit starker Prädisposition zu Bauchfett, besteht ein Insulin- und Cortisol-Ungleichgewicht, das mit einem verstärkten Risiko zur Entwicklung von Hypercholesterinämie, Bluthochdruck, Diabetes und Stoffwechselkrankheiten einhergeht. Der Gynoide-Typ neigt hingegen zu Fettansammlungen an Hüften und Oberschenkeln, die auf ein Ungleichgewicht in der Östrogenproduktion zurückzuführen sind. Dabei kommt es häufig zur Überlastung der Leber, Störungen der Lymphaktivität und Schilddrüsenfunktionen und zu bestimmten Autoimmunerkrankungen.
Ziel der Chronomorpho-Diät ist es, das Hormonsystem und somit die Fettverteilung im Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Dabei spielt die Wahl der Lebensmittel ebenso eine Rolle, wie der Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme. Durch einen typgerechten Ernährungsplan in Kombination mit spezifischen Nahrungsergänzungsmitteln und einer Anpassung des Lebensstils lässt sich eine lokale Fettreduktion erzielen und Krankheiten vorzubeugen. Dabei handelt es sich nicht um eine der sogenannten Turbo-Diäten für die perfekte Bikini-Figur in kürzester Zeit, sondern um einen multidisziplinären diagnostischen Ansatz, der die Individualität des Einzelnen respektiert. Dieser ganzheitliche Ansatz berücksichtigt die hormonellen Zyklen und umfasst entsprechende Test, ein maßgeschneidertes Ernährungsprogramm sowie die Integration von wichtigen Vitalstoffen, nach individuellem Bedarf.
Dr. Med. Stefania Mazzieri - Fachärztin für Chirurgie, Spezialistin für funktionelle Diagnose, Ernährung und Epigenetik und DietaCOM® - Practitioner
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