Alissa Planker
Meine ersten Berührungspunkte mit Yoga hatte ich vor 10 Jahren allein auf meiner Matte. Zunächst von falschem Stolz geleitet, erkannte ich bald, dass es nicht nur um die Bewegung geht. Die Zeit, die ich mir für mich selbst nahm – durch Atmung, Bewegung und Ruhe – brachte mir ein besseres Wohlbefinden. Durch meine 200-Stunden-Ausbildung in Vinyasa, Hatha und Yin Yoga, ergänzt durch verschiedene Meditations- und Atemtechniken, gewann ich tiefere Einsichten. In den letzten fünf Jahren unterrichtete ich neben Yoga auch Pilates-, Movement- und Barre Klassen an unterschiedlichen Orten in ganz Europa: in Yoga- und Fitnessstudios, auf Festivals, in Privatstunden und Retreats. Zwar bot mir meine Ausbildung eine wichtige theoretische Grundlage, jedoch prägten mich insbesondere die praktischen Lehrstunden und der Austausch mit meinem Schüler: innen.
In meiner Yogapraxis arbeite ich gerne mit scheinbaren Gegensätzen wie Dynamik und Stille, Ankommen und Weiterziehen, Stärke und Weichheit. Diese Widersprüche spiegeln sich sowohl im Alltag als auch auf der Matte wider und bedingen sich gegenseitig. Ich integriere sie in körperliche und mentale Sequenzen, um Raum für neue Erfahrungen und Selbsterkenntnis zu schaffen. Mein Ziel ist es dabei, einen Ort voller Leichtigkeit zu schaffen, an dem sich jeder wohlfühlt, für einen kurzen Moment der Außenwelt entfliehen kann und einen besseren Zugang zu sich selbst findet.
Für mich ist Yoga ein Weg, die Welt zu erkunden, indem wir uns selbst ergründen und besser verstehen.