Eine Sizilianische Ähren-Sache
Alte Getreidesorten für moderne Bedürfnisse
Pasta, Pizza, knusprige Brötchen und köstliche Desserts, haben im ADLER Spa Resort SICILIA eines gemeinsam: sie werden mit Grani Antichi zubereitet, mit Getreidesorten aus alten Zeiten.
Bis zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts wurden in Sizilien mindestens fünfzig verschiedene Sorten von Urgetreide angebaut. Ein unschätzbarer biologischer Reichtum, der zu verschwinden drohte, um modernen Arten Platz zu machen, die sich viel besser für den intensiven Anbau eignen. Aber die Zeiten ändern sich und heute sind die alten Körner wieder gefragt. Denn sie erfreuen nicht nur unseren Gaumen mit ihrem leicht nussigen Aroma, sondern kommen auch unserer Gesundheit zugute und schonen die Umwelt.
Beste Qualität, kurze Wege
Bei der Wahl der Getreidesorten setzten unsere Köche auf Hochwertigkeit und auf das was in der Region wächst. Etwa die Hartweizensorte Senatore Cappelli, die direkt im Naturschutzgebiet Torre Salsa angebaut und nach alter Tradition in einer Steinmühle gemahlen wird. Dabei handelt es sich um ein besonders eiweißreiches Getreide, mit einem intensiven Geschmack, der in Form frischer Pasta am besten zur Geltung kommt. Für Brot, Focaccia, Pizza und Backwaren jeglicher Art wird hingegen eine Mehlmischung aus alten autochthonen Sorten verwendet, die in den Küstengebieten und im hügeligen Landesinneren gedeihen und von Paolo Santalucia, dem Betreiber der alten Mühle von Siculiana, mit größter Sorgfalt sortiert werden.
Gut für Mensch und Umwelt
Alte Getreidesorten haben den Vorteil, dass sie nicht gentechnisch verändert wurden. Sie kommen auch ohne Pflanzenschutzmittel gut zurecht und eignen sich deshalb bestens für den ökologischen Anbau. Im Vergleich zu den modernen Sorten sind sie reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralien. Gleichzeitig enthalten sie wenig Gluten, wodurch sie leichter verdaulich sind. Ihr niedriger glykämischer Index sorgt dafür, dass das Sättigungsgefühl länger anhält, was sich wiederum positiv auf das Gewicht auswirken kann. Darüber hinaus können Urgetreide auch einem erhöhten Cholesterinspiegel, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen entgegenwirken.
Ein Rezept unseres Küchenchefs
Sie lieben selbstgemachte Pasta? Dann versuchen Sie es mit diesem Maltagliati-Rezept von unserem Küchenchef Giuseppe Schimmenti. Ein einfaches Gericht, das sich vielseitig kombinieren lässt: beispielsweise mit Tomaten-oder Gemüse-Sugo, aber auch mit Fleischragouts oder mit frischen Pilzen.
Maltagliati ( italienisch: “schlecht geschnitten”) mit Senatore Capelli Mehl
Zutaten für 4 Personen
200 g steingemahlenes Hartweizenmehl (vorzugsweise Senatore Cappelli)
120 g zylindergemahlenes Hartweizen-Mehl
2 Eier
Salz
Alle Zutaten in einen Pasta-Mixer geben und 5 Minuten lang mixen (oder so vorgehen, wie Sie es bei der Zubereitung von frischer Pasta gewohnt sind)
Den Teig etwa 1 Stunde ruhen lassen, anschließend ca. 2 mm dick ausrollen
In unregelmäßige Quadrate schneiden
Die Maltagliati in reichlich Salzwasser kochen. Sobald sie an der Oberfläche schwimmen mit der Schaumkelle aus dem Wasser heben, anschließend in einer Pfanne mit Ihrer Lieblingssauce schwenken.
Guten Appetit!