Unser ADLER-Team im Dirndl

Trachtenlook ist in den Südtiroler Hotels und Gastbetrieben inzwischen so was wie ein Markenzeichen. Auch im ADLER DOLOMITI ist in den Bereichen Rezeption und Service das Tragen von Dirndln seit vielen Jahren Tradition. "Ein Dirndl sorgt stets für einen gepflegten und professionellen Auftritt und spiegelt durch seine zeitlose Eleganz auch den Stil und die Atmosphäre unserer Häuser wider" sagt Christine Karabacher, die als Rezeptionsleiterin die Stoffe und Designs für das ADLER-Team wählt. „Das Dirndl hat auch den Vorteil, dass man es vielseitig kombinieren kann, zudem ist es strapazierfähig und praktisch. Schließlich musste schon von Anfang an darin gearbeitet werden“. Doch woher kommt das Dirndl eigentlich?

DIE HISTORIE DES DIRNDLS 
Der Begriff Dirndl leitet sich von „Diern“ ab. So wurden im19. Jahrhundert in Bayern und Österreich (und daher auch im heutigen Südtirol) die jungen Bäuerinnen und Mägde bezeichnet. Ihr Kleid war das Dirndlgewandt. Jedoch war das ursprüngliche Dirndl äußerst schlicht und hatte wenig mit den edlen Modellen von Heute zu tun. Um die Jahrhundertwende, als es die Stadtbewohner vermehrt zur Sommerfrische in die Berge zog, fanden die Damen des Adels und des Großbürgertums Gefallen am bäuerlichen Gewand - war es doch um vieles bequemer als ihre einengenden Stadtkleider. So ließen sie sich Kleider anfertigen, die den ländlichen Stil imitierten. Allerdings wurde es nun richtig elegant: statt grobem Leinen und alten Bettlaken, kamen nun Samt, Seide, Spitzen und Stickereien zum Einsatz. Natürlich waren diese kunstvoll gefertigten Dirndl entsprechend teuer und nur der Oberschicht vorbehalten. Erst nach dem ersten Weltkrieg, als die fortschreitende Industrialisierung die Herstellung von kostengünstigeren Modellen ermöglichte, gewann das Dirndl auch bei der breiten Bevölkerung zunehmend an Beliebtheit. Auch die Optik des Dirndls, so wie wir es heute kennen, mit weitem Ausschnitt und betonter Taille hat ihren Ursprung in dieser Zeit. Immer mehr Frauen waren begeistert und das feminine Kleid im ländlichen Stil etablierte sich allmählich als Festgewandt für Feiertage, Hochzeiten, Taufen und sonstige Anlässe.